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From the magazine successio 4/2023 | S. 367-368 The following page is 367

Erbrechtstag 2023 – Preis des Vereins Successio … und die steigende Komplexität der erbrechtlichen Integralrechnungen …

1 Man könnte die Notiz zum jährlichen Erbrechtstag und zu einigen Streifzügen mit erbrechtlichem Bezug1 auch ausfallen lassen, wenn es nicht um die Preise des Vereins Successio gehen würde! Ausgezeichnet wurden dieses Jahr drei Dissertationen, nämlich:

  • Daniel Antognini, Die Teilungsklage des schweizerischen Erbrechts, Diss. Zürich 2022
  • Jacob Bollag, Der virtuelle Erbe, Luzerner Diss., Zürich 2021
  • Olivier Gaillard, La professio juris en droit international privé suisse, Genfer Diss., Zürich 2022

Eine detaillierte Würdigung der einzelnen Arbeiten kann und soll hier nicht erfolgen. Sie sind Teil des unentbehrlichen erbrechtlichen Handwerkszeugs – wobei dieses Handwerk an Komplexität zunimmt … und sich die Frage des «Gerechtigkeitsgrenznutzens» nach Auffassung des Berichterstatters doch zunehmend stellt: Über 1000 Seiten zur Erbteilung, über 700 Seiten zur professio und knapp 300 Seiten zum virtuellen Erben, welche unbeholfen abgefundenen Unbeholfenen auch kaum helfen,…

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